Ein schwier’ger Punkt, an den ich nicht gedacht,
Als ich begann, und der — ich sah’s sofort —
So leicht nicht zu beseit’gen war! Fatal!
Ich hätt’ die Arbeit gern heut Nacht beendet!
Doch es war spät; und plötzlich fühlt ich auch,
Wie müd ich war. Verdrossen lehnt ich mich
Zurück im Stuhl. Mechanisch streift mein Blick
Eins nach dem andern all das Bric-a-brac,
So auf dem großen Schreibtisch sich gehäuft
Im Lauf der Jahre, mir verengend mehr
Und mehr den Platz für meine Schreiberei.
Unnützes Zeug, jedoch dem Aug erfreulich
Im rötlich milden Schein der Hängelampe,
Zierlich, zerbrechlich, kostbar; jedenfalls
Wertvoll für mich durch irgendein Gedenken,
Ein pretium affectionis, Da die Muschel!
Sie sei sehr selten, sagte mir der Freund,
Der sie mir mitgebracht von seinen Fahrten
Im Stillen Ozean. Dort existiere
Ausschließlich sie auf den Korallenbänken,
An denen sich mit ungeheurem Schwall
Die Woge bricht. Doch sah man ihr nicht an
Die stolze Herkunft; vielmehr glich sie ganz
Den Schwestern an der Nordsee flachem Strand,
Nur dass sie sehr beträchtlich größer war,
Als selbst die größte, die nach heft’gem Sturm
Da manchmal fernher antreibt, und man findet,
Hat man das Glück, sie in der nächsten Ebbe.
Auf dieser Muschel haften blieb mein Blick.
Tann nahm ich sie zur Hand — weiß nicht warum;
Und hielt sie an das Ohr — weiß nicht weshalb;
Vielleicht, um zu erproben, ob es wahr,
Dass man das Meeresbrausen deutlich höre
Aus einer Muschel vielgewundnen Gängen.
Gewisslich kann es nur ein Wiederhall
Des eignen Blutes sein, das durch die Adern
In heißem Strome rauscht. Auch hört ich anfangs
So gut wie nichts: ein fernes, fernstes Summen,
Gleich einer Mücke. Mählich ward es stärker,
Vernehmlicher mit jeglicher Sekunde.
Nun völlig war’s des Meeres dumpfes Brausen,
Wie man’s vernimmt, wenn ans dem Labyrinth
Der Dünen wir auftauchend, sehn den Streifen
Der Brandung schimmern in dem letzten Strahl
Der Sonne, die zum Horizonte sinkt,
Ein roter Feuerball. Wie ich ihn sah,
Mit ihr, mit ihr — es ist schon lange her! (c)
Мудераторы сократили длинну текстов... Yшлёпки ж*поголовые.
О, пuздлuвая л-шка опять всё всем pacпuздeла, что ей было расказанно ин фэртраун. Под "всеми" подразумевается L. S осерчала, прищурила глазки. Лопушapa ты, грю. Как всё запущенно, **х*. Вас фюр цуштэнде. О, времена!
S наивна и доверчива. От меня рассказов о себе окружающим обычно не дождаться. Тех, с кем делюсь своими даже будничными делами, раз, два и обчелся. И то не всегда и не обо всем. И не из боязни, что растрындят, это мне безразлично, а в силу мизантропической натуры)) Много чести, мол. Или, а на фига вам это? Часто не распространяюсь, считая, что всё равно не поймут или поймут не так. А чаще просто неохота. На первых порах знакомства могу вещать, а потом, по мере накопления впечатлений о людЯх, вещание сворачиваю. Так же как и сворачиваю выслушивание их историй, выказывая отстранённость.
Зато мне секреты можно доверять:)), инфу в массы не выпущу.
S наивна и доверчива. От меня рассказов о себе окружающим обычно не дождаться. Тех, с кем делюсь своими даже будничными делами, раз, два и обчелся. И то не всегда и не обо всем. И не из боязни, что растрындят, это мне безразлично, а в силу мизантропической натуры)) Много чести, мол. Или, а на фига вам это? Часто не распространяюсь, считая, что всё равно не поймут или поймут не так. А чаще просто неохота. На первых порах знакомства могу вещать, а потом, по мере накопления впечатлений о людЯх, вещание сворачиваю. Так же как и сворачиваю выслушивание их историй, выказывая отстранённость.
Зато мне секреты можно доверять:)), инфу в массы не выпущу.
Ты не права, не с ее багажом знаний, грузом опыта и ответственностью за чужие жизни. Это непоколебимая вера в человечество, любовь к ближнему и гуманизм. За позорное поведение несет ответственность, в этом конкретном случае, Ю-сан мит ирем гельтунгсбэдюрфнис.
Хорош заливать, **х*. Всем показала мои фоточки и похвасталась, какой я милый, румяный и с рельефным животом? ;)
Ты не права, не с ее багажом знаний, грузом опыта и ответственностью за чужие жизни. Это непоколебимая вера в человечество, любовь к ближнему и гуманизм. За позорное поведение несет ответственность, в этом конкретном случае, Ю-сан мит ирем гельтунгсбэдюрфнис.
Хорош заливать, **х*. Всем показала мои фоточки и похвасталась, какой я милый, румяный и с рельефным животом? ;)
Непоколебимая вера в человечество как раз-таки и отдает наивной доверчивостью, что само по себе хорошо, но часто вредит самому человеку.
А за позорное поведение всегда несёт ответственность тот, кто позорно себя ведёт.
Выложила на порнохаб во всех ракурсах :)) И не только живот))
У меня седня жиззь в розовом цвете. Буквально. Хожу в поросячье-розовых шелках, зажевываю розовым безе.
Ein schwier’ger Punkt, an den ich nicht gedacht,
Als ich begann, und der — ich sah’s sofort —
So leicht nicht zu beseit’gen war! Fatal!
Ich hätt’ die Arbeit gern heut Nacht beendet!
Doch es war spät; und plötzlich fühlt ich auch,
Wie müd ich war. Verdrossen lehnt ich mich
Zurück im Stuhl. Mechanisch streift mein Blick
Eins nach dem andern all das Bric-a-brac,
So auf dem großen Schreibtisch sich gehäuft
Im Lauf der Jahre, mir verengend mehr
Und mehr den Platz für meine Schreiberei.
Unnützes Zeug, jedoch dem Aug erfreulich
Im rötlich milden Schein der Hängelampe,
Zierlich, zerbrechlich, kostbar; jedenfalls
Wertvoll für mich durch irgendein Gedenken,
Ein pretium affectionis, Da die Muschel!
Sie sei sehr selten, sagte mir der Freund,
Der sie mir mitgebracht von seinen Fahrten
Im Stillen Ozean. Dort existiere
Ausschließlich sie auf den Korallenbänken,
An denen sich mit ungeheurem Schwall
Die Woge bricht. Doch sah man ihr nicht an
Die stolze Herkunft; vielmehr glich sie ganz
Den Schwestern an der Nordsee flachem Strand,
Nur dass sie sehr beträchtlich größer war,
Als selbst die größte, die nach heft’gem Sturm
Da manchmal fernher antreibt, und man findet,
Hat man das Glück, sie in der nächsten Ebbe.
Auf dieser Muschel haften blieb mein Blick.
Tann nahm ich sie zur Hand — weiß nicht warum;
Und hielt sie an das Ohr — weiß nicht weshalb;
Vielleicht, um zu erproben, ob es wahr,
Dass man das Meeresbrausen deutlich höre
Aus einer Muschel vielgewundnen Gängen.
Gewisslich kann es nur ein Wiederhall
Des eignen Blutes sein, das durch die Adern
In heißem Strome rauscht. Auch hört ich anfangs
So gut wie nichts: ein fernes, fernstes Summen,
Gleich einer Mücke. Mählich ward es stärker,
Vernehmlicher mit jeglicher Sekunde.
Nun völlig war’s des Meeres dumpfes Brausen,
Wie man’s vernimmt, wenn ans dem Labyrinth
Der Dünen wir auftauchend, sehn den Streifen
Der Brandung schimmern in dem letzten Strahl
Der Sonne, die zum Horizonte sinkt,
Ein roter Feuerball. Wie ich ihn sah,
Сегодня, я вижу, особенно грустен твой взгляд
И руки особенно тонки, колени обняв.
Послушай: далёко, далёко, на озере Чад
Изысканный бродит жираф.
Ему грациозная стройность и нега дана,
И шкуру его украшает волшебный узор,
С которым равняться осмелится только луна,
Дробясь и качаясь на влаге широких озер.
Вдали он подобен цветным парусам корабля,
И бег его плавен, как радостный птичий полет.
Я знаю, что много чудесного видит земля,
Когда на закате он прячется в мраморный грот.
Я знаю веселые сказки таинственных стран
Про чёрную деву, про страсть молодого вождя,
Но ты слишком долго вдыхала тяжелый туман,
Ты верить не хочешь во что-нибудь кроме дождя.
И как я тебе расскажу про тропический сад,
Про стройные пальмы, про запах немыслимых трав.
Ты плачешь? Послушай... далёко, на озере Чад
Изысканный бродит жираф. (с)
Nennt ihr das Seele, was so zage zirpt
in euch? Was, wie der Klang der Narrenschellen,
um Beifall bettelt und um Würde wirbt,
und endlich arm ein armes Sterben stirbt
im Weihrauchabend gotischer Kapellen, -
nennt ihr das Seele?
Schau ich die blaue Nacht, vom Mai verschneit,
in der die Welten weite Wege reisen,
mir ist: ich trage ein Stück Ewigkeit
in meiner Brust. Das rüttelt und das schreit
und will hinauf und will mit ihnen kreisen ...
Und das ist Seele.(с)
Nennt ihr das Seele, was so zage zirpt
in euch? Was, wie der Klang der Narrenschellen,
um Beifall bettelt und um Würde wirbt,
und endlich arm ein armes Sterben stirbt
im Weihrauchabend gotischer Kapellen, -
nennt ihr das Seele?
Schau ich die blaue Nacht, vom Mai verschneit,
in der die Welten weite Wege reisen,
mir ist: ich trage ein Stück Ewigkeit
in meiner Brust. Das rüttelt und das schreit
und will hinauf und will mit ihnen kreisen ...
Und das ist Seele.(с)
* * *
Am Wald verborgen blüht das Veilchen,
Wenn kaum der rauhe Winter weicht;
Es blüht ein kurzes liebes Weilchen,
An stiller Anmut unerreicht,
Wann wird noch solcher Duft gefunden?
Wann solche Tugend ohne Schein?
Der Veilchen Zeit ist bald entschwunden,
Ach, keine Sehnsucht holt sie ein.
Doch wird sich glücklich nun entfalten
Die holde Ros’ am Dornenstrauch;
Ihr lieh der Grazien einig Walten
Den Wonneblick, den Himmelshauch,
So steht sie in des Jahres Mitte,
Der Schönheitsfülle süßes Bild;
Und alles drängt zum Weiterschritte,
Die Ähre reift, die Traube schwillt.
Und alle reichste Pracht vollendend,
Erhebt dann Georgine sich,
Bewund’rer-Blicke auf sich wendend,
Der keine Blume jemals glich.
Sie aber beut nicht Balsamdüfte,
Dem Herzen nicht Befriedigung;
Ach, nur des Herbstes kalte Lüfte
Ziehn trostlos über ihren Prunk. —
Der gleichen Wandlung hingegeben,
Verführt von unbewußtem Drang,
Entfaltet sich der Menschen Leben
Und edler Völker Zeitengang,
Wie in der Blumen Jahr blüht ihnen
Der Veilchen süße Kindlichkeit,
Der Rosen Lust, der Georginen
Duftlose, kühle Herbstlichkeit. (с)
Непоколебимая вера в человечество как раз-таки и отдает наивной доверчивостью, что само по себе хорошо, но часто вредит самому человеку.
А за позорное поведение всегда несёт ответственность тот, кто позорно себя ведёт.
Выложила на порнохаб во всех ракурсах :)) И не только живот))
У меня седня жиззь в розовом цвете. Буквально. Хожу в поросячье-розовых шелках, зажевываю розовым безе.
Я так и знал. Заходи на наш канал, позвездим о том, о сем. ;)
Сегодня, я вижу, особенно грустен твой взгляд
И руки особенно тонки, колени обняв.
Послушай: далёко, далёко, на озере Чад
Изысканный бродит жираф.
Ему грациозная стройность и нега дана,
И шкуру его украшает волшебный узор,
С которым равняться осмелится только луна,
Дробясь и качаясь на влаге широких озер.
Вдали он подобен цветным парусам корабля,
И бег его плавен, как радостный птичий полет.
Я знаю, что много чудесного видит земля,
Когда на закате он прячется в мраморный грот.
Я знаю веселые сказки таинственных стран
Про чёрную деву, про страсть молодого вождя,
Но ты слишком долго вдыхала тяжелый туман,
Ты верить не хочешь во что-нибудь кроме дождя.
И как я тебе расскажу про тропический сад,
Про стройные пальмы, про запах немыслимых трав.
Ты плачешь? Послушай... далёко, на озере Чад
Изысканный бродит жираф. (с)
* * *
Ein Flittern geistert durch die Hecke.
Es jagen, Diebe mit dem Hort,
Vor mir die Wolkenschattenflecke
Auf Siebenmeilenstiefeln fort.
Es ist, als ob die Leere
Einkehre.
Im Winde turnen Kiefernzapfen,
Sie knallen auf das Laubendach
Und hinter mir in meine Tapfen
Und hüpfen fast ihr Totes wach.
Dann liegen sie, als ob die Leere
Erst ganz in sie einkehre.
Am Fuß vergraben sich die Käfer,
Die Würmer mahlen nächtig tief.
Das späte Jahr ist wie ein Schäfer,
Dem seine Herde weit entlief.
Er kommt des Weges ohne Trauern.
Bespricht er mich? Er sagt mir dies:
"Es überrieselt dich ein Schauern,
Es wächst dir bald ein weiches Vlies,
Womit ich dich in meine Herde
Einreihen werde." (с)
* * *
Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt,
so fällt er auf den Fuß dir prompt!
So ist es nun mal auf der Welt;
ein Kummer geht, ein Kummer kommt.
Чё там, **х*, завтра всё будет хорошо?
С ума сойти — решить задачу: Свобода это иль мятеж?
Казалось, — все сулит удачу, —
И вот теперь удача где ж?
Простор лазоревых теорий,
И практика — мрачней могил… Какая ширь была во взоре!
Как стебель рос! и стебель сгнил… Как знать: отсталость ли европья? Передовитость россиян?
Натура ль русская — холопья? Сплошной кошмар. Сплошной туман.
Изнемогли в противоречьях. Не понимаем ничего.
Все грезим о каких-то встречах — Но с кем, зачем и для чего?
Мы призраками дуализма Приведены в такой испуг,
Что даже солнечная призма
Таит грозящий нам недуг.
Грядет Антихрист? не Христос ли? Иль оба вместе? Раньше — кто? Сначала тьма? не свет ли после? Иль погрузимся мы в Ничто? (с)
1.
Meines Herzens Königin,
Angenehmster Schatz auf Erden
Richte deine Lust-Gebärden
Günstig auf den Diener hin,
Als bei welchem deine Gaben
Ruh und Trost zu schaffen haben:
Ich gesteh es zwar betrübt,
Schönes Kind ich bin verliebt.
2.
Muss ich mein Verräter sein?
Ach was soll ich länger schweigen,
Regen sich doch alle Zeugen
Gegen mir und meiner Pein,
Alle Kräfte meiner Seelen
Reizen mich mit sanftem Quälen,
Ich bekenn es öffentlich,
Schönstes Kind ich liebe dich.
3.
Mache nur durch deine Gunst
Alle meine Not zunichte,
Richte dein geneigt Gesichte
Gegen mir und meiner Brunst,
Alle Freude, Lust und Scherzen
Reiß ich sonst aus meinem Herzen,
Ich begehr in dir allein
Seelig und vergnügt zu sein.
4.
Meine Werte zürne nicht,
Alles was ich dir erzähle,
Reimet sich mit meiner Seele,
Glaube was die Zunge spricht.
Andre mögen falsche Sachen
Rühmen und zur Tugend machen,
Ich will ohne solchen Schein
Süßes Kind dein Diener sein.
5.
Mein Gelücke steht bei dir,
Alles will ich dir ergeben,
Reize mein beständigs Leben
Gunst-geneigt zu deiner Zier:
Also werden meine Sinnen
Ruh und süßen Trost gewinnen.
Jetzt verbleib ich halb betrübt,
Schönstes Kind in dich verliebt. (с)
* * *
Erschlafft am öden Strand lag Ariadne,
Da ferne schon enteilte Theseus’ Schiff;
Soeben erst befreit vom rauhen Felsen,
Verfiel Andromeda in ersten Schlaf,
Und wild erschöpft vom Tanz, sank die Bacchantin
Zuletzt aus die geblümten Ufer hin.... :
So sah ich Cynthia sanfte Ruhe atmen,
Das Haupt den schwanken Händen aufgestützt,
Als ich voll Weins aus trunknen Sohlen heimzog
Und mein Geleit die nächtgen Fackeln schwang.
Noch war ich nicht ganz sinnberaubt — ich suchte
Zu nahn dem Lager, das sie welch umschwoll.
Doppelt entflammt von Amor und von Bacchus
— Schon einzeln sind sie mörderisch! — trieb’s mich,
Den Arm leicht unterm Haupt, zu sahn die Schläfrin
Und, Hand gezückt, zu suchen Kuß und Kampf.
Doch wagt’ ich nicht, der Herrin Rast zu stören,
Aus Scheu vor Worten wohlbekannten Zorns.
Allein ich hing an ihr gebannten Blickes,
Wie Argus ahnungslos an Jos Horn.
Jetzt löste ich den Kranz von meiner Stirne
Und legt’ lhn Cynthia um die Schläfen hin;
Dann ordnet’ ich entzückt ihr loses Haupthaar
Und spiel? ihr Äpfel in die offne Hand.
Umsonst. Der Schlaf blieb undankbar; oft rollten
Vom straffen Busen meine Gaben ab.
So oft sie, leis sich regend, seufzte, stutzt’ ich,
Dem Aberglauben allzu leicht geneigt —:
Ob nicht ein Angstgesicht sie jäh erschrecke,
Sie jemand hieße, ihm zu willen sein.
Endlich, mit Strahlen, die doch gern noch weilten.
Durchlief die Fenster der geschäft’ge Mond
Und öffnet’ sanft ihr die geschlossnen Augen.
Jetzt sprach sie, halb auf welchen Pfühl gelehnt:
»Weil eine andre dich mit Schimpf vom Haus trieb,
Kehrst endlich du ans Lager mir zurück?
Wo blickst du Schlaffer sonst — schon schwanden die Sterne!
Die endlos lange Nacht, die mir gekürt?
Oh, möchtest, Unhold, du die Rächte harren,
Die du jetzt ständig mich erdulden läßt!
Zuerst trog ich den Schlaf mit Purpurarbeit,
Dann, schon ermattet, mit der Leier Klang;
Dazwischen klagt’, verwaist, bei mir ich leise.
Wie oft und stet du fremder Liebe frönst.
* * *
Erschlafft am öden Strand lag Ariadne,
Da ferne schon enteilte Theseus’ Schiff;
Soeben erst befreit vom rauhen Felsen,
Verfiel Andromeda in ersten Schlaf,
Und wild erschöpft vom Tanz, sank die Bacchantin
Zuletzt aus die geblümten Ufer hin.... :
So sah ich Cynthia sanfte Ruhe atmen,
Das Haupt den schwanken Händen aufgestützt,
Als ich voll Weins aus trunknen Sohlen heimzog
Und mein Geleit die nächtgen Fackeln schwang.
Noch war ich nicht ganz sinnberaubt — ich suchte
Zu nahn dem Lager, das sie welch umschwoll.
Doppelt entflammt von Amor und von Bacchus
— Schon einzeln sind sie mörderisch! — trieb’s mich,
Den Arm leicht unterm Haupt, zu sahn die Schläfrin
Und, Hand gezückt, zu suchen Kuß und Kampf.
Doch wagt’ ich nicht, der Herrin Rast zu stören,
Aus Scheu vor Worten wohlbekannten Zorns.
Allein ich hing an ihr gebannten Blickes,
Wie Argus ahnungslos an Jos Horn.
Jetzt löste ich den Kranz von meiner Stirne
Und legt’ lhn Cynthia um die Schläfen hin;
Dann ordnet’ ich entzückt ihr loses Haupthaar
Und spiel? ihr Äpfel in die offne Hand.
Umsonst. Der Schlaf blieb undankbar; oft rollten
Vom straffen Busen meine Gaben ab.
So oft sie, leis sich regend, seufzte, stutzt’ ich,
Dem Aberglauben allzu leicht geneigt —:
Ob nicht ein Angstgesicht sie jäh erschrecke,
Sie jemand hieße, ihm zu willen sein.
Endlich, mit Strahlen, die doch gern noch weilten.
Durchlief die Fenster der geschäft’ge Mond
Und öffnet’ sanft ihr die geschlossnen Augen.
Jetzt sprach sie, halb auf welchen Pfühl gelehnt:
»Weil eine andre dich mit Schimpf vom Haus trieb,
Kehrst endlich du ans Lager mir zurück?
Wo blickst du Schlaffer sonst — schon schwanden die Sterne!
Die endlos lange Nacht, die mir gekürt?
Oh, möchtest, Unhold, du die Rächte harren,
Die du jetzt ständig mich erdulden läßt!
Zuerst trog ich den Schlaf mit Purpurarbeit,
Dann, schon ermattet, mit der Leier Klang;
Dazwischen klagt’, verwaist, bei mir ich leise.
Wie oft und stet du fremder Liebe frönst.
Dann sank ich; Schlaf zwang mich mit linden Flügeln
Und schenkte meinen Tränen Trost und Ziel.“
С ума сойти — решить задачу: Свобода это иль мятеж?
Казалось, — все сулит удачу, —
И вот теперь удача где ж?
Простор лазоревых теорий,
И практика — мрачней могил… Какая ширь была во взоре!
Как стебель рос! и стебель сгнил… Как знать: отсталость ли европья? Передовитость россиян?
Натура ль русская — холопья? Сплошной кошмар. Сплошной туман.
Изнемогли в противоречьях. Не понимаем ничего.
Все грезим о каких-то встречах — Но с кем, зачем и для чего?
Мы призраками дуализма Приведены в такой испуг,
Что даже солнечная призма
Таит грозящий нам недуг.
Грядет Антихрист? не Христос ли? Иль оба вместе? Раньше — кто? Сначала тьма? не свет ли после? Иль погрузимся мы в Ничто? (с)
* * *
Prinzip des Zwangs du hast gesiegt
Die Freiheit geknechtet am Boden liegt
„Du sollst“ — „Du musst“ heisst die Parole
Dass dies System der Teufel hole!
Was hat es denn bis heut geschafft? —
Memmen ohne Kraft und Saft —
Rückgratslose Dienerseelen,
Die kriechend sich durchs Leben stehlen
Heuchler, Mucker, Spiesser, Laffen,
Die krumm gebückt nach oben gaffen,
Die winselnd noch die Hände lecken
Derer, die sie zu Boden strecken.
O, Mensch, erhebe stolz dein Haupt,
Erkämpf das „Ich“, das dir geraubt,
Das schönste Wort ertrotz’ es dir —
„Ich will“ — „ich will“ sei dein Panier.
Nur wenn der Mensch frei denken kann
Tritt er heraus aus Zwang und Bann,
Gedanken nehmet freien Lauf —
Steigt wie der Aar zur Sonne auf —
Erst dann gelingt es Euch auf Erden
Beherrscher Eurer Selbst zu werden —
Dann seid Ihr freie Heldensöhne —
Ein jeder wert, das man ihn kröne!
Sie hatten sich beide so herzlich lieb,
Spitzbübin war sie, er war ein Dieb.
Wenn er Schelmenstreiche machte,
Sie warf sich aufs Bett und lachte.
Der Tag verging in Freud und Lust,
Des Nachts lag sie an seiner Brust.
Als man ins Gefängnis ihn brachte,
Sie stand am Fenster und lachte.
Er ließ ihr sagen: O komm zu mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir,
Ich rufe nach dir, ich schmachte -
Sie schüttelt' das Haupt und lachte.
Um sechse des Morgens ward er gehenkt,
Um sieben ward er ins Grab gesenkt;
Sie aber schon um achte
Trank roten Wein und lachte. (c)
Du, weißt du, wie ein Rabe schreit?
Und wie die Nacht, erschrocken bleich,
nicht weiß, wohin zu fliehn?
Wie sie verängstigt nicht mehr weiß:
Ist es ihr Reich, ist es nicht ihr Reich,
gehört sie dem Wind oder er ihr,
und sind die Wölfe mit ihrer Gier
nicht zum Zerreißen bereit?
Du, weißt du, wie der Wind schrill heult
und wie der Wald, erschrocken bleich,
nicht weiß, wohin zu fliehn?
Wie er verängstigt nicht mehr weiß:
Ist es sein Reich, ist es nicht sein Reich,
gehört er dem Regen oder der Nacht
und ist der Tod, der schauerlich lacht,
nicht sein allerhöchster Herr?
Du, weißt du, wie der Regen weint?
Und wie ich geh', erschrocken bleich,
und nicht weiß, wohin zu fliehn?
Wie ich verängstigt nicht mehr weiß:
Ist es mein Reich, ist es nicht mein Reich,
gehört die Nacht mir, oder ich, gehör' ich ihr,
und ist mein Mund, so blass und wirr,
nicht der, der wirklich weint? (с)
Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot.
Mein Geliebter ist der lange Weg.
Wir sind vermählt auf immerdar.
Ich liebe ihn, und ihn bedeckt
mein seidenweiches, schwarzes Haar.
Mein Kuss ist süß wie Fliederduft -
der Wanderer weiß es genau...
Wenn er in meine Arme sinkt,
vergisst er jede heiße Frau.
Meine Hände sind so schmal und weiß,
dass sie ein jedes Fieber kühlen,
und jede Stirn, die sie berührt,
muss leise lächeln, wider Willen.
Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot. (с)
Чуть пламенело утро над Багдадом,
Колеблемое персиковым ветром,
Когда калиф Абу-Гассан Девятый,
Свершив положенное омовенье,
Покинул душной спальни полумрак.
Он шел садами, раздвигая лозы,
И грудь под распахнувшимся халатом
Вдыхала золотистую прохладу,
Даря благоухающему ветру
Чуть слышную ночную теплоту,
И легкою была его походка,
А радостное головокруженье
Калифа задержало у бассейна,
Когда по изволению аллаха
Его очам предстала Красота.
Гибка, как трость, стройна, как буква Алеф,
Легка, как облако, смугла, как персик,
Переступив чрез павшие одежды,
Она по мутно-розовым ступеням
Упругим лотосом вошла в бассейн…
Когда насытились глаза калифа,
А сердце стало как тугие струны,
Он продолжал свой путь, кусая розу
И повторяя первый стих поэмы,
Которую он начал в этот день:
— «В бассейне чистое я видел серебро…» (с)
Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot.
Mein Geliebter ist der lange Weg.
Wir sind vermählt auf immerdar.
Ich liebe ihn, und ihn bedeckt
mein seidenweiches, schwarzes Haar.
Mein Kuss ist süß wie Fliederduft -
der Wanderer weiß es genau...
Wenn er in meine Arme sinkt,
vergisst er jede heiße Frau.
Meine Hände sind so schmal und weiß,
dass sie ein jedes Fieber kühlen,
und jede Stirn, die sie berührt,
muss leise lächeln, wider Willen.
Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot. (с)
* * *
Ich steh’ allein am Waldeshang,
Die Seele trüb’, das Herz so bang
Und kann nicht fröhlich sein.
Es feiern, angeweht vom West,
Die Zweige ihr Versöhnungsfest,
Zum Tempel wird der Hain.
Die Pracht und Größe der Natur
Schau’ ich mit feuchtem Auge nur,
Mit Tränen in dem Blick;
Der Frühling kehrte wieder ein,
Die Blumen und der Sonnenschein,
Nicht das verlor’ne Glück.
Schon zieht der Mond am Himmel auf,
Der Abendstern beginnt den Lauf,
Und spiegelt sich im See.
Hoch ist der Stern und tief die Flut,
Jedoch in meiner Seele ruht
Viel tiefer noch das Weh’. (c)
Никаких тренингов/фэршвёрунгов! И цвайфели отставить!
Проверю бЕлок, потом пожарю кабачковые оладьи.
К оврагам подготовился?
S уже глумилась: взять тебя за ручку, отвести, погладить по макушке? Мужиков своих, грю, по макушке гладь. Навернул котлет, пойду на кладбище.
Не, у У секретные дела. Встречаюсь со старперам, давно не виделись.
Sie hatten sich beide so herzlich lieb,
Spitzbübin war sie, er war ein Dieb.
Wenn er Schelmenstreiche machte,
Sie warf sich aufs Bett und lachte.
Der Tag verging in Freud und Lust,
Des Nachts lag sie an seiner Brust.
Als man ins Gefängnis ihn brachte,
Sie stand am Fenster und lachte.
Er ließ ihr sagen: O komm zu mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir,
Ich rufe nach dir, ich schmachte -
Sie schüttelt' das Haupt und lachte.
Um sechse des Morgens ward er gehenkt,
Um sieben ward er ins Grab gesenkt;
Sie aber schon um achte
Trank roten Wein und lachte. (c)
* * *
Beide Arme ausgebreitet
Ruf' ich dich, die ich gewann,
Und ich fühl's, dein Wesen gleitet
An mein Herz und schmiegt sich an.
Deine weißen Hände legst du
Auf die Schulter mir zum Gruß,
Und die feinen Lippen regst du
Lächelnd still zum Liebeskuß.
Küssen, ja, o laß dich küssen
Frühlingslind und sommerheiß,
Weshalb Worte formen müssen,
Die dein Herz doch alle weiß.
Wenn dich diese Arme halten,
Wenn dich dieser Mund berührt,
Sei getrost, kein Sturmeswalten
Dich von dieser Brust entführt.
Denn ich steh' auf starken Füßen,
Lachend wird mein Schwert geschwenkt,
Seit sich deine großen, süßen
Augen in mein Herz gesenkt.
Von des Sonnengottes Seele
Bring' ich dir ein strahlend‘ Stück,
Was ist Tugend? Was sind Fehle?
Hier sind wir und unser Glück! (с)
Чуть пламенело утро над Багдадом,
Колеблемое персиковым ветром,
Когда калиф Абу-Гассан Девятый,
Свершив положенное омовенье,
Покинул душной спальни полумрак.
Он шел садами, раздвигая лозы,
И грудь под распахнувшимся халатом
Вдыхала золотистую прохладу,
Даря благоухающему ветру
Чуть слышную ночную теплоту,
И легкою была его походка,
А радостное головокруженье
Калифа задержало у бассейна,
Когда по изволению аллаха
Его очам предстала Красота.
Гибка, как трость, стройна, как буква Алеф,
Легка, как облако, смугла, как персик,
Переступив чрез павшие одежды,
Она по мутно-розовым ступеням
Упругим лотосом вошла в бассейн…
Когда насытились глаза калифа,
А сердце стало как тугие струны,
Он продолжал свой путь, кусая розу
И повторяя первый стих поэмы,
Которую он начал в этот день:
— «В бассейне чистое я видел серебро…» (с)
* * *
Hast du die Sage nie vernommen
Von jenem zaubervollen Baum,
Dess' Schatten, wie der Saft des Mohnes,
So süß betäubt in Schlaf und Traum.
Und wer dort müde eingeschlummert,
Dem hat der Baum, der nie verdirbt,
Ein seltsam Weh ins Herz gerauschet,
Das nur mit seiner Hülle stirbt!
So hat dein Lied mit milden Tönen
Die Brust durchzuckt, so wunderbar,
Daß ich in jenen Augenblicken
Dem Schläfer gleich am Baume war.
Nun ich erwacht, fühl' ich das Wehe,
Das deines Liedes Nachklang ist.
O schöner Traum! o kaltes Leben! —
Ob du, mein Weh, die Liebe bist!? (с)
* * *
Klage nicht, es sei verschwunden
Von der Welt der Liebe Glück:
Wär es hin, in selgen Stunden
Brächt es dir dein Herz zurück.
Liebe darf nur nicht verzagen,
Denn allmächtig ist ihr Ruf.
In den ersten Schöpfungstagen
War die Liebe schon und schuf.
Schuf die Welt und alle Räume
Füllte Sehnsucht süß und mild,
Sehnsucht schuf die Liebesträume
Und der Traum ein süßes Bild.
In den Traum der Luft versunken
Lag des Neugeschaffnen Leib
Und der hohe Götterfunken
Seiner Brust erschuf das Weib.
Hoffe Du auch noch zu finden
Was die Seele wünscht und liebt:
Glauben doch die armen Blinden,
Daß es Licht und Farbe giebt. (с)
* * *
Reines Feuer unsrer Seele!
Nur dem reinsten Ziel geweiht,
nährst du dich aus heil‘gen Gluten,
Gott, aus dir, seit Ewigkeit.
Wir, aus Erde, staubgeboren,
sind von heiliger Lust durchbebt
durch das Licht der reinen Sehnsucht,
das aus deinem Wesen lebt.
Was von deinen Erdgeschenken
du uns gabst, ward heilig Gut:
Weib und Bruder, Volk und Freiheit,
heilig durch der Liebe Glut.
Nur was irdisch und vergänglich,
senkt sich dem Verderben zu.
Aber du, du heilige Flamme,
unsre Sehnsucht, glühe du! (с)
А: xpeн те, **х*, а не степлер! ;) Всё, yxyярил.
* * *
Reines Feuer unsrer Seele!
Nur dem reinsten Ziel geweiht,
nährst du dich aus heil‘gen Gluten,
Gott, aus dir, seit Ewigkeit.
Wir, aus Erde, staubgeboren,
sind von heiliger Lust durchbebt
durch das Licht der reinen Sehnsucht,
das aus deinem Wesen lebt.
Was von deinen Erdgeschenken
du uns gabst, ward heilig Gut:
Weib und Bruder, Volk und Freiheit,
heilig durch der Liebe Glut.
Nur was irdisch und vergänglich,
senkt sich dem Verderben zu.
Aber du, du heilige Flamme,
unsre Sehnsucht, glühe du! (с)
А: xpeн те, **х*, а не степлер! ;) Всё, yxyярил.
Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
Mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider –
Was war das? vielleicht dein Lebensglück …
vorbei, verweht, nie wieder.
Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hasts gefunden,
nur für Sekunden …
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider;
Was war das? kein Mensch dreht die Zeit zurück …
vorbei, verweht, nie wieder.
Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Es sieht hinüber
Und zieht vorüber …
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider.
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder. (c)
А я и без степлера обошлась, своими силами. Ничего не засветила, вроде бы.
* * *
Klage nicht, es sei verschwunden
Von der Welt der Liebe Glück:
Wär es hin, in selgen Stunden
Brächt es dir dein Herz zurück.
Liebe darf nur nicht verzagen,
Denn allmächtig ist ihr Ruf.
In den ersten Schöpfungstagen
War die Liebe schon und schuf.
Schuf die Welt und alle Räume
Füllte Sehnsucht süß und mild,
Sehnsucht schuf die Liebesträume
Und der Traum ein süßes Bild.
In den Traum der Luft versunken
Lag des Neugeschaffnen Leib
Und der hohe Götterfunken
Seiner Brust erschuf das Weib.
Hoffe Du auch noch zu finden
Was die Seele wünscht und liebt:
Glauben doch die armen Blinden,
Daß es Licht und Farbe giebt. (с)
Der Abend verglimmt im silbernen Schein.
Mein Tag, du vergehst –
doch du warst mein.
Warst mein mit all deinem reichen Sinn,
mit der heiligen Kraft,
in der ich bin.
Du lösest dich auf im Abendglühn,
doch du warst mein –
still laß ich dich ziehn.(с)
* * *
Reines Feuer unsrer Seele!
Nur dem reinsten Ziel geweiht,
nährst du dich aus heil‘gen Gluten,
Gott, aus dir, seit Ewigkeit.
Wir, aus Erde, staubgeboren,
sind von heiliger Lust durchbebt
durch das Licht der reinen Sehnsucht,
das aus deinem Wesen lebt.
Was von deinen Erdgeschenken
du uns gabst, ward heilig Gut:
Weib und Bruder, Volk und Freiheit,
heilig durch der Liebe Glut.
Nur was irdisch und vergänglich,
senkt sich dem Verderben zu.
Aber du, du heilige Flamme,
unsre Sehnsucht, glühe du! (c)
* * *
Ich hab' dich im Traume gesehen
in lilienweißem Kleid
auf blumiger Halde stehen.
Und es war Sommerzeit.
Du standest in Blütenglocken,
ein süßes Elfenkind.
Mit deinen goldenen Locken
spielte ein neckender Wind.
Ich habe von blühender Heide
ein buntes Kränzlein gepflückt
und habe das Blütengeschmeide
auf deine Locken gedrückt.
Viel Glöcklein sind leise erklungen,
da hab' ich vor dir gekniet
und habe leise gesungen
meiner Liebe tiefstes Lied.
Des Liedes flehende Weise
verwirrte dir Seele und Sinn.
Da neigtest du dich leise
zu meinen Lippen hin. (c)
Ich liege
in deinen Armen, Liebster,
wie der Mandelkern in der Mandel.
Sag mir: wo steht
unser Mandelbaum?
Ich liege in deinen Armen
wie in einem Schiff,
ohne Route noch Hafen,
aber mit Delphinen am Bug.
Unter unserem Rücken
ein Band von Betten
unsere Betten in den vielen Ländern,
im Nirgendwo der Nacht,
wenn rings ein fremdes Zimmer versinkt.
Wohin wir kamen
- wohin wir kommen, Liebster,
alles ist anders,
alles ist gleich.
Überall wird das Heu
auf andere Weise geschichtet
zum Trocknen
unter der gleichen
Sonne. (c)
* * *
Von ihrer Augen Glanz ist der entzücket;
Ich lächle still: dein Lob es geht wohl hin!
Doch hätten sie dich liebend angeblicket,
Wie wär' dir dann, wie wär' dir da zu Sinn!
Ein Andrer macht von ihrem Haar ein Wesen;
Ich lächle still: dein Lob es geht wohl hin!
Doch dürftest du beglückt, wie ich, es lösen,
Wie war' dir dann, wie war' dir da zu Sinn!
Ein Dritter rühmt von ihrem schönen Munde;
Ich lächle still: dein Lob es geht wohl hin!
Doch hättest du von seiner Süße Kunde,
Wie wär' dir dann, wie wär' dir da zu Sinn!
Der will vom Lob des Wuchses überfließen;
Ich lächle still: dein Lob es geht wohl hin!
Doch könntest du den schönen Leib umschließen,
Wie wär' dir dann, wie wär' dir da zu Sinn!
So weiß ein Jeder nicht genug zu preisen;
Ich lächle still: eu'r Lob es geht wohl hin!
Doch würde sie, wie mir, sich euch erweisen,
Wie wär' euch dann, wie wär' euch da zu Sinn! (с)
Ich finde dich in allen diesen Dingen,
denen ich gut und wie ein Bruder bin;
als Samen sonnst du dich in den geringen,
und in den großen gibst du groß dich hin.
Das ist das wundersame Spiel der Kräfte,
daß sie so dienend durch die Dinge gehn:
in Wurzeln wachsend, schwindend in die Schäfte
und in den Wipfeln wie ein Auferstehn. (c)
Ich finde dich in allen diesen Dingen,
denen ich gut und wie ein Bruder bin;
als Samen sonnst du dich in den geringen,
und in den großen gibst du groß dich hin.
Das ist das wundersame Spiel der Kräfte,
daß sie so dienend durch die Dinge gehn:
in Wurzeln wachsend, schwindend in die Schäfte
und in den Wipfeln wie ein Auferstehn. (c)
* * *
Einst hört ich Lieder, Chöre, Nachtigallen,
Nun nichts als deiner Stimme Saitenspiel.
Einst träumt ich in des Meeres Flut und Fallen,
Nun pfeift der Wind um den gehetzten Kiel.
Einst flogen Himmel über mir und Sterne
Mit meinen Wegen meinen Zielen zu —
Nun bist du Höh' und Tiefe, Nah und Ferne,
Und nichts umwölbt und faßt mich mehr als du.
Mit keinem Nachbarort bin ich verkettet,
Mit keiner Welle, keinem Strahl des Lichts,
Ins Weltall deiner Hand bin ich gebettet -
Läßt sie mich los, stürz ich ein Nichts ins Nichts. (c)
* * *
Einst hört ich Lieder, Chöre, Nachtigallen,
Nun nichts als deiner Stimme Saitenspiel.
Einst träumt ich in des Meeres Flut und Fallen,
Nun pfeift der Wind um den gehetzten Kiel.
Einst flogen Himmel über mir und Sterne
Mit meinen Wegen meinen Zielen zu —
Nun bist du Höh' und Tiefe, Nah und Ferne,
Und nichts umwölbt und faßt mich mehr als du.
Mit keinem Nachbarort bin ich verkettet,
Mit keiner Welle, keinem Strahl des Lichts,
Ins Weltall deiner Hand bin ich gebettet -
Läßt sie mich los, stürz ich ein Nichts ins Nichts. (c)
Wir sind des Traumes Gäste,
wir feiern stille Feste
in seinem goldnen Haus:
Die Tische stehn voll Früchte,
die Wände stehn im Lichte,
die Fenster im Gebraus.
Willst du die Früchte essen,
die du so nah besessen,
zerfallen sie zu Staub.
Die hellen Wände weichen,
und alle Lichter bleichen
und blättern ab wie Laub.
Der blaue Mond verwittert,
der Wein ist dir verbittert,
das Gold des Bechers blind.
Und du begehrst, wir fänden
den Schlaf, in dessen Händen
die ewigen Träumer sind. (с)
Wir sind des Traumes Gäste,
wir feiern stille Feste
in seinem goldnen Haus:
Die Tische stehn voll Früchte,
die Wände stehn im Lichte,
die Fenster im Gebraus.
Willst du die Früchte essen,
die du so nah besessen,
zerfallen sie zu Staub.
Die hellen Wände weichen,
und alle Lichter bleichen
und blättern ab wie Laub.
Der blaue Mond verwittert,
der Wein ist dir verbittert,
das Gold des Bechers blind.
Und du begehrst, wir fänden
den Schlaf, in dessen Händen
die ewigen Träumer sind. (с)
* * *
Hier fließ't die kühle Schattenquelle,
Der Freundin Luna jede Welle
Mit hellrem Glanz besäumte,
Als ich, im Lispel dieser Bäume,
Der Liebe goldne Erstlingsträume
An Laura's Busen träumte!
Wo ihrem schmelzenden Gesange,
Vermählt mit süßem Lautenklange,
Sich Flur und Hain verschönte;
Und ihrer Engelstimme Beben
Mir Götterlust und neues Leben
Durch jede Nerve tönte!
Doch plötzlich stürmten schwarze Leiden
Den jungen Lenzbaum meiner Freuden,
Mit jeder Blüte, nieder!
Nun hört Aurorens Strahlenwagen,
Nun hört mich Hespers Kerze klagen:
Er hebt sich nimmer wieder! (c)
* * *
Hier fließ't die kühle Schattenquelle,
Der Freundin Luna jede Welle
Mit hellrem Glanz besäumte,
Als ich, im Lispel dieser Bäume,
Der Liebe goldne Erstlingsträume
An Laura's Busen träumte!
Wo ihrem schmelzenden Gesange,
Vermählt mit süßem Lautenklange,
Sich Flur und Hain verschönte;
Und ihrer Engelstimme Beben
Mir Götterlust und neues Leben
Durch jede Nerve tönte!
Doch plötzlich stürmten schwarze Leiden
Den jungen Lenzbaum meiner Freuden,
Mit jeder Blüte, nieder!
Nun hört Aurorens Strahlenwagen,
Nun hört mich Hespers Kerze klagen:
Er hebt sich nimmer wieder! (c)
Gleichwie eine kreischende Schar von jungen
Vögeln stürzen Erinnerungen
raschelnd herab durch die welken Blätter
des herbstenden Herzens. Gebeugt vom Wetter
der Leidenschaften, spiegelt der Baum
den Stamm im Bache der Reue, der traum-
verloren leis rauschend weiter rinnt.
Ein feuchter Hauch steigt auf und spinnt
ein sanftes Nebeln von Ast zu Ast.
Nun hör ich bebender Lauscher fast
kein Rauschen mehr, nur das schluchzende Lied
des Vogels, der mit der Jugend schied.
Er ruft die Verlorne. Sein schmelzender Schlag
ist so silberrein wie am ersten Tag.
Der Mond erhebt sich still und bleich,
und die Nacht, so sommerschwül und weich
von Schwermut, wiegt den fröstelnden Baum
und wehend den weinenden Vogel in Traum . . . (с)
И вот не надо. Я все еще изящен и грациозен. Зырь видосик, трепещи и благоговей. Пoxyярил на шугаринг, красоту освежу. Готовь скотч, женчина!
Хонигкухен заполировал херингом им пельцмантель?
Я-то думаю, что за вопли доносятся. А это ты на шугаринге. Скотч у меня только прозрачный, черного нет.
Хонигкухен заполировал херингом им пельцмантель?
Я-то думаю, что за вопли доносятся. А это ты на шугаринге. Скотч у меня только прозрачный, черного нет.
Да, кефиром запил.
Это, наверняки, твои мягкотелые, бесхребетные ..ки, **х*. Какой есть, такой и намотаю. Действую по обстановке. Закален песками.
Да, кефиром запил.
Это, наверняки, твои мягкотелые, бесхребетные ..ки, **х*. Какой есть, такой и намотаю. Действую по обстановке. Закален песками.
Печень трески для полноты очучений дать? А то сама доем. Печёночные нематодики на высоте.
Завтра выходные? Могу обойтись без. В вс и пн было тяжко, во вт ещё тяжелее, а к пятнице поняла, что могу продолжать в том же духе оне унтерласс. Даже на удивление бодро поносилась по дорожке.
Сдам тебя сталеварам на дальнейшую закалку.
Целуемся хищно
И думаем вещно;
Внутри меня лично
Ты будешь жить вечно,
И в этой связи мы
Единей скелета, —
На долгие зимы,
На многие лета;
В нас ширится мощно
Грудная геенна —
И денно и нощно,
И нощно и денно,
Сиамское темя
У двух иностранцев —
Мы вместе на время.
Но не на пространство.
И да не возропщем,
Пока не остынем.
Найдемся по общим
Подкожным пустыням. (с)
Печень трески для полноты очучений дать? А то сама доем. Печёночные нематодики на высоте.
Завтра выходные? Могу обойтись без. В вс и пн было тяжко, во вт ещё тяжелее, а к пятнице поняла, что могу продолжать в том же духе оне унтерласс. Даже на удивление бодро поносилась по дорожке.
Сдам тебя сталеварам на дальнейшую закалку.
Нет, пока организм не жаждет загубленных нематодиков. Потребляй на здоровье.
Светская львица, xyли. Сначала написал "жрица". 😂 Чет не то, думаю. Тлетворное влиение ..к и шоферов налицо. В Уругвае, кстати, орогаченный супруг имеет законное право порешить изменницу.
Целуемся хищно
И думаем вещно;
Внутри меня лично
Ты будешь жить вечно,
И в этой связи мы
Единей скелета, —
На долгие зимы,
На многие лета;
В нас ширится мощно
Грудная геенна —
И денно и нощно,
И нощно и денно,
Сиамское темя
У двух иностранцев —
Мы вместе на время.
Но не на пространство.
И да не возропщем,
Пока не остынем.
Найдемся по общим
Подкожным пустыням. (с)
* * *
Glaubst du an Menschen? Dies Geschlecht, das feige,
Soll sich in heißer Kampfeslust erretten
Vom Eigennutz und aus der Sinne Ketten
Und wandeln zur Vollendungsbahn die Steige?
O Tor! Noch lauern Gift und Dolch und Schlingen,
Noch lockt Verrat das Schiff an falsche Klippen,
Noch küsst die Wollust unentweihte Lippen,
Und schnödes Gold kann jeden Sieg erringen.
Zwar wahrt die Menschheit im verschlossnen Schrein
Das wilde Heer der mordenden Gesellen
Und leiht der Sünde falschen Heuchelschein,
Im gleichen Bette wälzen sich die Wellen,
Und dies Geschlecht wird stets dasselbe sein —
Da ist kein Ziel, das Dasein zu erhellen. (с)
* * *
Du bist das Licht für meine dunklen Tage,
Der Sonnenschein für meine bleiche Wange,
Du hast den Trost für meine stille Klage,
Du leuchtest über meinem Lebensgange:
Wie jener Stern, der sicher durch die Wüste
Die heil'gen Kön'ge führte zu dem Knaben,
Draus sie geheimnißvoll ein Gott begrüßte,
Der Opfer lächelnd, die sie freudig gaben.
So seh ich leuchtend dich den Pfad mir zeigen,
Und Strahl um Strahl auf meine Wege senden,
Bis vor demselben Gotte ich mich beugen
Am Ziele werde mit gefalt'nen Händen.
Und soll auch ich dann bringen eine Gabe,
Und opfern Gold — woher hätt' ich's gewonnen?
Ist's golden denn, was ich an Thaten habe?
Ist's Gold, was an Gedanken ich ersonnen?
Werd' ich nicht dir am Auferstehungsmorgen,
Werd' ich nicht deinem Glanz das Gold verdanken?
Werd' ich von dir nicht auch den Weihrauch borgen,
Vom Dufte deiner himmlischen Gedanken? (с)
Нет, пока организм не жаждет загубленных нематодиков. Потребляй на здоровье.
Светская львица, xyли. Сначала написал "жрица". 😂 Чет не то, думаю. Тлетворное влиение ..к и шоферов налицо. В Уругвае, кстати, орогаченный супруг имеет законное право порешить изменницу.
А я сегодня жрица, ой жрииица. С утра благочинно употребила кусочек тортика. С послеобеденным кофием замуслякала эскимо. Потом нам принесли ещё один тортик и коварно положили мне кусочек на тарелку. В том числе и поэтому бодро выбегивала и выпотевала углеводы. Минус полтора кило, кстати, несмотря на злоупотребления. Вот что футболисты животворящие делают.
Неть, я себя бляла, в рогах твоих неповинна. Меньше надо было по оврагам вниз головой м...ндыкаться.
Сообщение было удалено
Вот это правильно, вот это молодец! Клади ламинат. Сегодня опять отправляюсь на поиски грибов. Вот сейчас, говорят, они прям поперли. Штош, проверим. Завершила свои насяльствования. Всё-таки до чего приятно насяльствовать, когда ничего важного нет и всё идёт размеренно, как в последние пару дней. Жалко, скажу тебе, бразды правления передавать.
Это "Александр Невский". Причем, я была уверена, что он был снят в военные 40-е годы. Ан-нет, он 1938г.выпуска, милитаристские ветры уже начинали дуть, а потому заранее к патриотическим чувствам стали взывать.
Я всё ж таки не уразумею содержание и устройство этой латышской головы (если таковое имеется). Прибалты никогда не питали нежно-патриотических чуйств к Руси. Скорее, наоборот.
Сообщение было удалено
Агась. Из ассорти грибов грибница всегда хорошая выходит. Уплела две тарелки, разморилась, прилегла. Нет, галлюциногенных грибов среди всего разнообразия не было.
Угу, щаззз. Не буду подпевать, кувыркаться, тем более.